Geschafft! Visualisieren funktioniert

Vor einem Jahr habe ich geschrieben, dass alles im Umbruch ist – bedingt durch äussere Umstände. Im 2018 hat man allen Bewohnern der Liegenschaft wo ich wohnte, gekündigt, weil die Häuser abgerissen werden sollen. Zuerst war da etwas Stress und Frust und Ängste. Ich wohnte damals direkt am Wasser und mein erster Gedanke war, so etwas Schönes finde ich nicht mehr. Was natürlich eine geistige Einschränkung war.

Deshalb habe ich angefangen Listen zu machen, was ich meine, was eine neue Wohnung haben sollte damit ich mich wohl fühlen kann. Dann habe ich die Liste unterteilt – in „muss es haben“ und „muss nicht sein“. Dann habe ich angefangen mir in der Meditation und in der Entspannung eine Vorstellung aufzubauen, die ich im Laufe der Zeit weiter ausgebaut habe. Zu jenem Zeitpunkt habe ich dann ein Wohnung gesehen, die mir gefallen hätte – ich war allerdings zu spät. Ich habe mir diese dann als Vorbild genommen und  in der Vorstellung immer mehr  ausgemalt. Um offen zu bleiben, dass es noch etwas besseres geben könnte, habe ich dieses Programmieren, wie das Vorstellen heute oft genannt wird, mit folgernder Affirmation beendet: «Das oder etwas Besseres für alle Beteiligten».

Dann kam meine grösste Herausforderung – die Ungeduld. Ich bin zwar im Laufe der Jahre geduldiger geworden, da ich weiss, Visualisieren funktioniert und trotzdem war da immer wieder diese Ungeduld, die auf Zweifel hinweist. Da gab es nur eins, eisern und stur weiter in der Meditation und Entspannung die gewünschte Wohnung vorstellen. Denn was ich ja auch im Mental Training weitergegeben habe ist, dass man nicht daran glauben muss, sondern einfach immer wieder nur die Vorstellung wiederholen muss.

Tja, und nun kann ich mit Freude berichten, dass ich seit November in der neuen Wohnung lebe und die meisten Punkte sind erfüllt, die Aussicht ist genauso schön, wenn nicht noch besser als in der Alten und  die neue Wohnung bietet auch mehr als die Alte. Und toll finde ich, dass die Miete sogar noch etwas unter meiner Obergrenze geblieben ist. Grosso Modo würde ich sagen, die Affirmation «das oder etwas Besseres» hat auch funktioniert, denn die Wohnung ist sogar noch etwas besser als meine ursprüngliche Vorstellung.

Nun die Festtage bieten oft Muse in der man sich schon mal überlegen kann, was man im neuen Jahr verwirklichen will. Deshalb empfehle ich euch, macht zu jedem Ziel eine Liste was für euch an diesem Ziel wichtig ist und was schön wäre aber nicht sein muss. Und dann könnt ihr im neuen Jahr mit dem Programmieren beginnen.

Nun wünsche ich euch frohe Festtage und viel Spass beim Verwirklichen eurer Ziele im neuen Jahr.