In letzter Zeit bin ich wieder vermehrt auf den Neti Pot oder das Nasenkännchen angesprochen worden. Ich will das aber nicht noch einmal alles neu schreiben, da ich vor Jahren schon einmal ausführlich darüber berichtet habe. Unten findet ihr den Artikel aus dem Archiv:
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Der Neti Pot dient der sanften Nasenreinigung, wobei die Nase mit Hilfe von warmem Salzwasser gereinigt wird. Ursprünglich wollte man vor allem die Nase frei machen für Pranayama, denn mit einer verstopften Nase lässt es sich schlecht atmen. Aber im Yoga wird viel Wert auf innere Hygiene gelegt. So sollten Neti Pot und Zungenschaber zur morgendlichen Hygiene-Routine gehören.
Es hat sich aber gezeigt, dass der Neti Pot auch noch andere positive Nebenwirkungen hat. Dies und Das: Neti Pot weiterlesen
Noch ist Jahresanfang – und die Wünsche, Ziele und Absichten für das neue Jahr sind noch immer sehr präsent. Nun geht es aber auch um das praktische Umsetzten. So wichtig, das Vorstellen ist, genauso wichtig ist das Handeln und da hapert es dann meistens, vor allem wenn es darum geht etwas regelmässig in das alltägliche Leben einzubauen. Damit sind wir beim heutigen Thema – Disziplin.
Dieser Tage geht das Jahr 2017 seinem Ende zu. Viele werden sich wohl überlegen, was sie sich im neuen Jahr wünschen, verändern oder in Angriff nehmen wollen. Da passt das Kubera Mudra wunderbar dazu, denn das Kubera Mudra ist das Wunsch oder Ziel-Mudra oder einfach das Wünsch-dir-was-Mudra. Der Name Kubera fand ich etwas eigenartig, denn er bedeutet „der Unförmige“, aber nach einigem Überlegen kam ich zu dem Ergebniss, dass der Name vielleicht auch darauf hinweist, dass alles was wir uns wünschen, zuerst nur unförmig in der Urmaterie vorhanden ist und die eine Wirkung dieses Mudras darin besteht, dieser Urmaterie Form zu geben.
Auch im Yoga und Ayurveda spielen 5 Elemente eine wichtige Rolle, deren Gleichgewicht durch diese Mudras stabilisiert werden kann. Das heutige Mudra ist das Bhudi oder Wasser Mudra. Bei diesem Mudra berühren sich die Kuppen des Daumens und des kleinen Fingers, die restlichen Finger bleiben so gestreckt wie möglich. Und noch ein Hinweis, wenn ich oben schreibe die Kuppen berühren sich, meine ich wirklich berühren, drücken macht die Mudras nicht wirkungsvoller.
Heute möchte ich euch zwei Mudras aufzeigen, die vordergründig gleich zu sein scheinen. Beide basieren auf der gleichen Grundgeste – die Kuppe des Zeigefingers berührt die Kuppe des Daumens. Der Unterschied der beiden Mudras ergibt sich daraus, dass beim Chin Mudra die Handfläche nach oben zeigt und beim Jnana Mudra nach unten.
Mudra wird als Siegel, Geste und Zeichen übersetzt und diese Siegel und Gesten sollen vor allem den Pranafluss im Körper beeinflussen und übermässigen Pranaverlust verhindern. Aber Mudras sollen auch dafür dienen, das Bewusstsein in bestimmte Bewusstseinszustände zu führen, vor allem während der Meditation.
Gehört ihr auch zu jenen, die vermeintlich keine Zeit für Pranayama haben? Soviel was erledigt werden sollte, auch kaum Zeit mal für einen Spaziergang, Joggen oder Walking. Wo soll da noch Pranayama eingebaut werden? Nun es ist nicht immer eine Frage der Zeit, Pranayama kann auch mit anderen Aktivitäten verknüpft werden. Zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder noch besser, mit den oben erwähnten Beispielen des Spaziergangs, Joggens oder Walkings. Alle lassen sich mit Pranayama verbinden und erst noch in der freien Natur, wo wir von der frischen Luft profitieren können.
Vielleicht erinnert ihr euch noch an den letzten Sylvester-Artikel und den Tipps zum Ziele erreichen –
Auf Deutsch wird sie meistens Kobra Haltung genannt
Berghaltung
Kriegerhaltung III